Eine Theorie besagt: Alzheimer entsteht, weil sich Eiweiße in Nervenzellen verklumpen, krankhafte Eiweißablagerungen (Plaque) bilden und so die Zellen schädigen. Ein im Grünen Tee enthaltener Bestandteil könnte Abhilfe schaffen. Sein Name: Epigallocatechin-3-gallat, kurz EGCG. Dieser sekundäre Pflanzeninhaltsstoff wurde zufällig entdeckt und ist Labortests zufolge in der Lage, die schädlichen Eiweißbündel wieder aufzulösen bzw. gar nicht entstehen lassen.
Ob es schon hilft, Grünen Tee einfach zu trinken, ist noch nicht endgültig erforscht – schließlich muss die Substanz seine Wirkung im Gehirn entfalten. Gut möglich, dass es jedoch bald Medikamente mit dem Wirkstoff aus dem Grünen Tee geben wird. Das wäre eine bahnbrechende Errungenschaft, denn bisher gilt Alzheimer als unheilbar.