Nach dem ersten Frost, wenn kein Laubfall mehr zu erwarten ist, sollte die Dachrinne gereinigt werden © alenacepl/Shutterstock
Insbesondere das Laub großer Bäume, aber auch die vielen kleinen Nadeln von Koniferen lagern sich im Laufe der Saison in gehöriger Menge in der Dachrinne ab. Herbstwind und abfließender Regen tragen noch zusätzlich dazu bei, dass Blätter, Moos und Schmutz in den Dachrinnen landen und sich mit der Zeit zu Humus zersetzen.
Gefährlich wird es dann, wenn Rinnen und Fallrohre durch das feuchte, zusammengepresste Laub verstopfen. Das Niederschlagswasser kann nicht mehr abfließen und läuft über, worunter die Fassade auf Dauer leidet. Im Winter können verstopfte Rohre, in denen sich das Wasser staut, sogar platzen. An den Rinnen bilden sich bei Frost Eiszapfen, die – wenn sie herabfallen – zur Gefahr werden können. Nicht zu unterschätzen ist auch das Gewicht, wenn die Dachrinne längere Zeit nicht gereinigt wurde und sich große Mengen an feuchtem Material angesammelt.
Der richtige Zeitpunkt für die Reinigung der Dachrinne ist zum Ende des Herbstes, sobald alles Laub von den Bäumen gefallen ist.
Tipp: Installieren Sie ein Laubschutzgitter oder Rinnensiebe, sodass sich Blätter erst gar nicht in der Dachrinne ansammeln können. So ersparen Sie sich das aufwendige Reinigen. Eine jährliche Kontrolle vor Winterbeginn kann dennoch nicht schaden.
