Die Notwendigkeit der Winterfütterung führt regelmäßig zu Diskussionen. Naturschützer kritisieren, dass heimische Vögel eine Hilfe nicht benötigen, da bei milder Witterung die Futtersuche kein Problem darstellt. Nur Schnee, Frost und Raureif können eine ausreichende Ernährung behindern. Zusatzfutter ist daher nur dann sinnvoll, wenn es kälter als –5 °C oder die Schneedecke geschlossen ist.
Bieten Sie dann aber nicht nur Körner und Nüsse für Meisen und Finken (Körnerfresser) an, da Amseln, Drosseln und Rotkehlchen damit nichts anfangen können. Genauso wichtig für die Weichfutterfresser sind getrocknete Beeren, Äpfel oder Haferflocken.
Auf keinen Fall sollten Sie Brotkrümel, Speisereste und Küchenabfälle verfüttern, da dies nicht nur zu Krankheiten führen kann, sondern auch Mäuse und Ratten anzieht. Futterhäuschen sollten Sie zudem regelmäßig kontrollieren und gegebenenfalls reinigen, da hier die Gefahr der Krankheitsübertragung besteht.
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