Das Hochbeet ist mit neuer Erde befüllt und mit Jungpflanzen bestückt – und nach wenigen Tagen taucht er auf: Schimmel überzieht das frische Substrat. Was tun? Mehr lesen ...
Nach unten eingerollte Blätter an Rosen sind das typische Schadbild der Blattrollwespe. Es kommt dadurch zustande, dass die Weibchen zwischen Ende April und Juni ihre Eier am Blattrand ablegen und dabei das Blatt anstechen. Dieser schwillt an, wodurch sich das Blatt einrollt. Darin entwickeln sich dann die Larven, die das obere Blattgewebe fressen und die Rosenblätter schließlich zum Absterben bringen. Die vergilbten Blätter fallen samt der darin befindlichen Larven zu Boden, wo die Larven überwintern, sich verpuppen und im nächsten Jahr als fertige Blattrollwespe schlüpfen.
Durch einen Befall mit der Blattrollwespe geht die betroffene Rose nicht ein, vielmehr ist das Schadbild ein optisches Problem. Wenn man den Lebenszyklus der Blattrollwespe kennt, weiß man, was gegen einen neuerlichen Befall am besten hilft: Die eingerollten Rosenblätter mit den Larven sollten möglichst früh entfernt und im Hausmüll entsorgt werden (nicht auf dem Kompost!). Zur Stärkung der Rose trägt außerdem das Besprühen mit Rainfarnsud bei.
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