Das Hochbeet ist mit neuer Erde befüllt und mit Jungpflanzen bestückt – und nach wenigen Tagen taucht er auf: Schimmel überzieht das frische Substrat. Was tun? Mehr lesen ...
Die Natur hat auch bei den Paradeisern mitgedacht: Am Fruchtstiel befindet sich bei den meisten Tomatensorten eine Sollbruchstelle, erkennbar als kleine Verdickung. Und diese sollte bei der Ernte der reifen Früchte auch genutzt werden, wenn sie noch länger gelagert werden sollen.
Denn reißt man die Paradeiser einfach vom Strauch, bleibt häufig der Stiel samt grünen Kelchblättern an der Pflanze. An der Frucht entsteht dabei eine kleine Wunde, manchmal auch Risse, die Pilzsporen und anderen Mikroorganismen als ideale Eintrittspforte dienen – die Früchte faulen schneller.
Der ideale Reifetest
Sofern die Paradeiser nicht gleich im Mund landen, ist es daher besser, die Früchte an ihrer Sollbruchstelle (ca. 1 cm oberhalb der Frucht) mit einem leichten Fingerdruck oder leichtem Hin- und- Herbewegen abzubrechen und bis zum Verzehr mit dem Stielende zu lagern.
Neben dem Drucktest, der verrät, ob die Frucht schon weich genug ist, verrät das Abbrechen an der Sollbruchstelle, ob der Paradeiser bereits erntereif ist: Es funktioniert umso leichter, je reifer die Frucht ist. Dieses Wissen ist insbesondere bei außergewöhnlich gefärbten Sorten hilfreich. Ist die geknickte Stelle am Fruchtstiel noch elastisch, warten Sie lieber noch ein paar Tage mit der Ernte.
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