Dieses Gemüse können Sie schon im Februar aussäen

Je früher man sät, desto früher kann man ernten? Das gilt nicht für alle Gemüsearten, denn die Natur lässt sich nicht immer austricksen. Den kühlen Temperaturen können wir ein Schnippchen schlagen, indem wie die Aussaat einfach auf das Fensterbrett verlegen. Wenn wir jedoch zu früh mit der Aussaat von wärmebedürftigem Gemüse wie Gurken, Paradeisern & Co beginnen, sind die Pflanzen schneller groß als der frostfreie Mai, die Zeit zum Auspflanzen, da ist. Es lohnt sich daher, in jedem Fall Aussaattabellen und die Angaben auf den Samenpackerln zu beachten. Die Liste an Gemüsepflanzen, die während ihrer Jugendphase auch kühlere Temperaturen vertragen, ist länger als man denkt!

Tipp: Zusatzbeleuchtung für die zeitige Vorkultur

Vor allem bei Arten mit langer Kulturdauer (Paprika, Chili, Melanzani, Physalis etc.) kann eine frühzeitige Vorkultur im Jänner oder Februar im Zimmer dennoch vorteilhaft sein, damit ihre Früchte noch bis zum Herbst ausreifen. Der limitierende Faktor bei ihrer Aufzucht im zeitigen Frühjahr ist allerdings das Licht: In unseren Breiten ist das natürliche Lichtangebot zu dieser Zeit für viele Gemüsepflanzen zu gering. Die Folge: Die Samen keimen zwar, es bilden sich jedoch lange, dünne und krankheitsempfindliche Sämlinge, die sich verzweifelt dem Licht entgegenstrecken. Aus ihnen werden sich keine gesunden Pflanzen entwickeln.

Abhilfe schafft hier ein zusätzliche künstliche Beleuchtung mit speziellen LED-Pflanzenlampen – für ungeduldige Gärtner eine gute Investition. Dadurch wachsen die Jungpflanzen kräftiger heran, sie sind gesünder und robuster gegenüber Krankheiten und Schädlingen.

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