Obwohl es im Garten zahlreiche andere Giftpflanzen (alle Pflanzenteile des Goldregens sind giftig, besonders die Samen) gibt, die bedenkenlos angepflanzt werden, wird der Goldregen (Laburnum) in Gärten kaum verwendet. Dabei spielt der Goldregen als Blühpflanze eine bedeutende Rolle, er fügt sich gut in frei wachsende Hecken ein, ist anspruchslos und pflegeleicht. Er bevorzugt einen kalkhaltigen Boden in sonniger bis halbschattiger Lage.
Aufgrund seiner Giftigkeit sollte der Goldregen jedoch nicht in Gärten, in denen Kinder spielen, bei Spielplätzen oder in Kindergärten gepflanzt werden. Die Gefahr, dass beispielsweise die Blüten gekostet oder die Schoten von Kindern gesammelt und die Samen gegessen werden, ist zu groß.
Geeignete Goldregen-Arten und -sorten
Für den Garten werden drei Arten verwendet. Der Gewöhnlich-Goldregen (L. anagyroides) blüht hellgelb und kommt mit leichten Böden in feuchter Lage sehr gut zurecht. Er bringt etwa 20 cm lange Blütentrauben hervor. Die doppelte Länge erreicht die Gartenhybride L. x watereri, wobei ‘Vossii’ zu jenen Sorten mit den längsten Blütentrauben zählt.
Auf lehmigen Böden in trockener Lage verwendet man häufig den Alpen-Goldregen (L. alpinum), der duftende dunkelgelbe Blüten hervorbringt.
Unser Rat: Zu viel Stickstoff macht den Goldregen blühunwillig. Sie sollten ihn daher an einen Platz setzen, wo Pflanzen in der Umgebung nicht zu stark gedüngt werden müssen.