Üblicherweise sollten Stauden erst im Frühjahr geschnitten werden. Bei Pfingstrosen ist das anders: Ihnen tun Sie Gutes, wenn Sie noch im Herbst zur Gartenschere greifen. Mehr lesen ...
Im Sommer sind die meisten Bäume und Sträucher verblüht. Auch viele Wiesen sind abgemäht, die für Bienen wichtige Nahrungsquellen darstellen. Denken Sie schon an das nächste Jahr und füllen Sie jetzt das Bienen-Sommerbuffet, indem Sie winterharte sommerblühende Stauden pflanzen.
Bienenpflanzen für den Sommer
Mehrjährige:
• Kugeldistel (Echinops)
• Lavendel (Lavandula)
• Sonnenhut (Echinacea und Rudbeckia)
• Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
• Mauerpfeffer (Sedum)
• Johanniskraut (Hypericum)
• Astern (Aster und Callistephus)
Einjährige:
• Kornblume (Centaurea)
• Malve (Malva)
• Bienenfreund (Phacelia)
Wildblumen:
• Wegwarte (Cichorium intybus)
• Natternkopf (Echium)
• Königskerze (Verbascum)
• Steinklee (Melilotus)
Kräuter:
• Thymian (Thymus)
• Oregano (Origanum)
• Strauchbasilikum (Ocimum x hybrida)
• Borretsch (Borago officinalis)
Kletterpflanzen:
• Efeu (Hedera helix)
• Wilder Wein (Parthenocissus quinquefolia und P. tricuspidata)
• Waldrebe (Clematis)
Zwischen September und November pflanzen
Die ideale Pflanzzeit für winterharte Blumenstauden ist zwischen September und November, wenn das oberirdische Wachstum abgeschlossen ist, die Wurzeln aber noch weiter wachsen.
Einjährige Bienenpflanzen wie Kornblumen und Malven werden hingegen erst im Frühjahr ausgesät. Die Aussaat kann ruhig auch in Balkonkisterln oder Pflanzkübeln erfolgen. Die Bienen werden sich über das Buffet am Balkon oder am Fensterbrett sicherlich freuen.
Ungefüllt ist besser als gefüllt
Aller Blütenreichtum nützt den Bienen nichts, wenn die Blüten gefüllt sind, wie es bei Rosen oder Dahlien oft der Fall ist. Bei diesen Zuchtformen wurden die Staubgefäße zurückgebildet, wodurch sie Insekten keinen Nektar und kaum Pollen liefern. Achten Sie daher darauf, auch ungefüllte Blütenpflanzen in Ihren Garten zu integrieren.