Bohnen sollten erst ab Anfang Mai in den Boden gesät werden, da Temperaturen unter 3 °C Kälteschäden verursachen können. Sie bevorzugen einen warmen, dem Wind nicht zu stark ausgesetzten Standort. Der Boden sollte tiefgründig und mit hohem Humusanteil sein. Schwere und nasse Böden müssen ebenso vermieden werden wie sehr trockene, sandige. Beide können jedoch mit Komposterde aufgebessert werden.
So funktioniert's:
Bohnen flach, maximal 3 cm tief in den gut durchfeuchteten Boden legen. Der Abstand der Reihen oder Horste beträgt 45 bis 50 cm, der Abstand der Samen in der Reihe 3 bis 5 cm. Zur Erleichterung der Aussaat können Sie mit einem Vierkantholz eine gleichmäßige Rille in den Boden drücken, in die dann die Samen ausgelegt werden und die anschließend wieder mit Erde bedeckt wird.
Schon gewusst ...?
Bohnen können mithilfe ihrer in den Wurzelknöllchen lebenden Bakterien Luftstickstoff binden und damit den Boden anreichern. Bohnen als Vorfrucht sparen somit zusätzliche Stickstoffdüngung für die Nachfolger. Daher sollte man die Wurzeln nach der Ernte nicht mit aus dem Boden reißen. Außerdem ist es nicht erforderlich, Bohnen zu düngen, da eine Düngung sogar das Wachstum der Pflanzen bremsen kann.