Eine Kräuterspirale ist wie ein Beet, das spiralförmig in die Höhe wächst und verschiedene Klimazonen - von feucht bis trocken - hat. Die Seitenwände werden mit Steinen befestigt, die gleichzeitig die Wärme speichern. Durch die besondere Bauweise können Kräuter mit unterschiedlichsten Standortansprüchen auf kleinstem Raum nebeneinander gepflanzt werden. Ist erst einmal der richtige Standort gefunden, an dem sich sowohl die sonnenhungrigen als auch die Schatten- und Halbschatten liebenden Kräuter wohlfühlen, dann beginnt die eigentliche Arbeit. Zunächst muss die Größe der Spirale festgelegt werden, dann werden Erde und Steine bewegt. Mit Schaufel und Hacke sicherlich ein etwas mühseliges Unterfangen, aber die Mühe lohnt sich allemal. Wichtig ist, vor allem Kräuter anzupflanzen, die in der eigenen Küche Verwendung finden. Neben mediterranen Kräutern wie beispielsweise Rosmarin, Majoran oder auch Lavendel und Thymian, die eher trockene und nährstoffarme Böden bevorzugen, bieten sich auch Kapuzinerkresse, Schnittlauch, Dill und Estragon an.
Quelle: BGL/Red.