In Österreich sind zu Weihnachten nach wie vor echte Christbäume sehr beliebt. Die meisten der verkauften Bäume stammen aus Österreich, allerdings gibt es für einen umweltfreundlichen Christbaum mehr... Mehr lesen ...
Nicht das Licht ist es, das Gelsen anlockt, wie oft angenommen, sondern unser Körpergeruch, die Körperwärme und das von uns ausgeatmete Kohlendioxid. Am wenigsten „attraktiv“ für Gelsen sind wir frisch geduscht und in heller, weiter und langer Kleidung – dunkle und kräftige Farben ziehen die Biester an.
Wenn Sie auf chemische Abwehrmittel verzichten möchten, gibt es eine Reihe an natürlichen Hausmitteln, die – vor allem in Kombination miteinander – helfen, die Plagegeister fernzuhalten.
• Ätherische Duftöle auftragen:
Düfte wie Lavendel, Zitrone, Zimt, Anis, Minze und Eukalyptus mögen Gelsen gar nicht. Tragen Sie kleine Mengen (!) des ätherischen Öls auf die Hand- und Fußgelenke auf (vorher die Hautverträglichkeit testen). Sie können das Öl auch in Ihre Bodylotion mischen und sich damit eincremen oder aus 3 Teilen Alkohol, 1 Teil Wasser und zugesetztem ätherischen Öl einen natürlichen Gelsenspray herstellen (nach dem Aufsprühen die Sonne meiden).
• Duftlampen:
Ätherische Öle entfalten ihre Wirkung auch mit Wasser versetzt in Duftlampen.
• Salbeiblätter verbrennen:
Stellen Sie ein Schälchen mit Salbeiblättern in die Nähe Ihres Sitzplatzes und bringen Sie die aromatischen Blätter zum Brennen – der Geruch schreckt Gelsen ab.
• Duftende Pflanzen:
Oft wird propagiert, dass Duftpelargonien, Zitronenmelisse, Minze oder Paradeiserpflanzen Gelsen fern halten. Die Praxis zeigt jedoch meist, dass der Heißhunger der Gelsen größer als die Scheu vor diesen Pflanzen ist. Schaden kann es jedoch nicht, einige dieser Pflanzen strategisch günstig auf Balkon und Terrasse zu platzieren.
• Keine blumigen Düfte verwenden:
Der Duft von blumigen Parfüms und intensiv duftenden Bodylotions oder Duschgels zieht Gelsen magisch an. Ziehen Sie daher duftneutrale Produkte vor.
• Wasserschale mit Spülmittel:
Gelsen werden durch Wasser angezogen. Stellen Sie daher eine Schale mit Wasser und einigen Tropfen Spülmittel auf. Das Spülmittel zerstört die Oberflächenspannung des Wassers, wodurch die angelockten Gelsen ertrinken.
• Ventilator aufstellen:
Wind mögen Gelsen gar nicht. Ein Ventilator kann daher (auch im Freien) helfen, die Lästlinge fernzuhalten.
• Wunderwaffe Vitamin B1:
Vitamin B1 sorgt nicht nur für schöne Haut, Haare und Nägel sowie ein gesundes Nervensystem, sondern verändert auch (für uns nicht wahrnehmbar, für Gelsen schon) unseren Körpergeruch, sodass Gelsen weniger auf uns fliegen. Ein guter Vitamin-B1-Lieferant ist Bierhefe (erhältlich in Drogeriemärkten und Reformhäusern), die Sie einfach über den Salat oder andere Speisen streuen.
• Natürliche Feinde fördern:
In der Natur gibt es keine Lästlinge ohne natürliche Gegenspieler. Bei den Gelsen sind das beispielsweise Vögel, Fledermäuse, Libellen, Kröten und Fische. Schaffen Sie in Ihrem Garten daher gute Lebensbedingungen für diese nützlichen Tiere, etwa mittels Fledermausbrettern als Tagesschlafquartier, Vogelnistkästen oder einem Naturteich. Entgegen der landläufigen Meinung sind Teiche nicht automatisch Brutstätten für Gelsen, denn ihre Larven sind ein begehrtes Futter für viele andere Teichbewohner. Andere Wasserflächen, etwa Regentonnen oder Gießkannen sollten hingegen entweder zugedeckt oder geleert werden.
Wenn die Gelsen doch gestochen haben ...
... hilft eine halbierte Zwiebel oder Zitrone, die auf die Einstichstelle gelegt wird, gegen den Juckreiz.