Was tun gegen den Kohlweißling?

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 26.06.2012 - 16:02
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Der Kohlweißling ist ein kleiner Schädling, der sich bei Gärtnern nicht gerade beliebt macht. Der weiße Schmetterling legt seine Eier in den Monaten Mai und Juni an der Unterseite der Blätter von Kohlgemüse wie Kohlrabi, Kohl, Weiß- und Rotkraut oder auf wilden Kreuzblütlern oder Kapuzinerkresse ab. Etwa zwei Wochen nach der Eiablage schlüpfen die gelblich-grünen und beim selten gewordenen Großen Kohlweißling die schwarz gefleckten Raupen, die sich nach wenigen Wochen wieder verpuppen. Die erste Raupen-Generation ist harmlos, aber die zweite Generation im Juli richtet einen größeren Schaden an. Die graugrünen Raupen fressen dabei die saftigen Blätter an und verschmutzen viele Blattteile mit ihrem schwarzen Kot. Als Vorbeugungsmaßnahme sollten natürliche Feinde wie Vögel, Wespen, Raubwanzen und Laufkäfer gefördert werden. Eine Mischkultur von Kohlgemüse mit Paradeiser und Sellerie wirkt sich ebenfalls günstig aus.