Zwiebeltricks für den Herbst

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 04.09.2013 - 09:20
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Wenn Sie im Frühjahr Zwiebeln gesät haben, ist jetzt die beste Erntezeit. Zuvor wird das Erdreich mit einer Grabegabel gelockert, damit man die Zwiebeln leicht aus dem Boden ziehen kann. Einige Tage bleiben sie noch in der Sonne liegen, damit sie nachreifen können. Das abgeerntete Beet kann dann für eine neuerliche Aussaat vorbereitet werden. Die sogenannten Winterzwiebeln werden frühestens Mitte August und spätestens Mitte September ausgesät. In klimatisch ungünstigen Lagen empfiehlt sich den Winter über eine Abdeckung des Beetes mit Reisig oder Stroh. Ab Mitte Mai des darauffolgenden Jahres sind die Zwiebeln dann erntereif.
Übrigens gibt es einen Trick, um riesige Zwiebeln ernten zu können! Suchen Sie sich die größten, frisch geernteten Zwiebeln heraus und füllen Sie sie in einen luftdurchlässigen Sack – etwa ein Erdäpfelnetz. Dieses Netz muss trocken und warm, bei Zimmertemperatur, aufgehängt werden. Die Zwiebel darf dabei nicht austrocknen. Die Zwiebeln dürfen auf keinen Fall Schimmel ansetzen. Im Frühjahr wird die fast ausgetrocknete Zwiebel wieder in den Garten gesetzt, die dann keine Blütenstängel, sondern nur Blätter bildet und so ein Gewicht von bis zu 500 g auf die Waage bringen kann.