Die Krankheit zeigt sich durch helle Punkte an jungen Blättern, die sich rasch rötlich braun färben. Etwa zwei Wochen später bricht der nekrotische Gewebeteil innerhalb der Flecken aus und hinterlässt die rot umrandeten Löcher. Erkennbar ist die Pilzkrankheit auch an den kleinen Wunden (eingesunkene Flecken) auf den Trieben. In der Mitte befindet sich meist ein Gummitropfen.
Zur Vorbeugung empfiehlt sich ein starker Winterschnitt zur Beseitigung der Triebwunden. Größere Schnittwunden sollten mit einem Wundverschlussmittel behandelt werden. Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau empfiehlt Tonerdepräparate mit Netzschwefel oder Kupfer. Hilfreich ist zudem das Mulchen der Baumscheibe und das Bepflanzen mit Knoblauch oder Zwiebeln. Befallenes Laub und Fruchtmumien sollten entfernt werden, um den Befallsdruck zu mindern. Bei einem starken Befall werden 1 bis 4 Fungizid-Spritzungen empfohlen. Bei anhaltend feuchter Witterung im Frühjahr erfolgt die erste Behandlung beim Austrieb, weitere im Abstand von 10 bis 14 Tagen.