Die Erntezeit der Maulbeeren beginnt im Juli, etwa 2 Monate nach der Blütezeit. Die Früchte sollten am besten frisch verzehrt werden © yuris/Shutterstock.com
Im Juli reifen die Früchte vom Maulbeerbaum. Von den drei Arten, Roter (Morus rubra), Schwarzer (M. nigra) oder Weißer (M. alba) Maulbeerbaum, sind die schwarzen Sorten am geschmackvollsten.
Das süße Obst eignet sich zum Frischverzehr oder Konservieren. Die Früchte fallen ab, wenn sie reif sind, und müssen dann rasch aufgesammelt werden, ehe sie verderben. Empfehlenswert ist daher, wenn Sie zur Reifezeit unter den Bäumen Tücher oder Folien aufbreiten, damit sich die Früchte besser einsammeln lassen.
Alle drei Arten können ins Freiland oder in Kübel gepflanzt werden, wobei der Maulbeerbaum als Kübelpflanze frostfrei bei 5 °C überwintern sollte. Der ideale Standort ist sonnig bis halbschattig in einem lockeren, durchlässigen und humusreichen Boden. Da die Maulbeere eine ausladende Baumkrone entwickelt, ist es empfehlenswert, die Bäume in Einzelstellung zu pflanzen.
Gießen Sie den Maulbeerbaum aufgrund seines hohen Wasserbedarfs im Sommer reichlich – am besten ein- bis zweimal wöchentlich. Die Kübelpflanzen vertragen auch etwas Wasser im Untersetzer, im Winter allerdings sollte eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit auf einem niedrigen Stand gehalten werden.
Ein Schnitt ist nicht zwingend erforderlich. Große Äste und Zweige können aber zurückgeschnitten werden. Falsch machen können Sie dabei eigentlich nichts, da die Maulbeere nicht nur am jungen, sondern auch am alten Holz Früchte ausbildet.
Übrigens: Maulbeeren eignen sich auch sehr gut als Trockenfrüchte, sind dann dem Geschmack von Rosinen sehr ähnlich, verlieren dabei jedoch jegliche Farbe und werden nahezu transparent. Auch gibt es leckere Maulbeeren-Rezepte.