Kennen Sie die Baumtomate?

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 26.02.2015 - 09:02
14249381625867.jpg

© GilaH/pixelio

Die Baumtomate (Solanum betaceum) hat einen herbsüßen Geschmack und ist kein Gemüse, sondern botanisch gesehen eine Beerenfrucht. Das exotische Obst wird meist frisch gegessen – wie eine Kiwi – einfach halbiert und ausgelöffelt. Es schmeckt aber auch verarbeitet in süßen und herzhaften Gerichten, etwa im Obstsalat und im Sorbet, als Brotaufstrich, zur Käseplatte, in Konfitüren, Chutneys, Suppen und Soßen.

Ein Kind der Anden
Die Baumtomate (Solanum betaceum) gehört wie die Tomate zu den Nachtschattengewächsen, ist aber nicht näher mit ihr verwandt. Vermutlich stammt der baumartige Strauch ursprünglich aus den Anden Perus. Er erreicht eine Höhe von zwei bis sieben Metern und hat eine schirmförmige Krone. Die eiförmigen Früchte hängen wie in kleinen Trauben an langen Stielen und haben eine glatte Schale. Das geleeartige Fruchtfleisch ist von essbaren Samen. Am Rand ist es fester und weniger süß. Je nach Reifegrad ist die Baumtomate gelb, orange oder rot gefärbt, oft auch mit dunklen Streifen.

Reifetest für Tamarillos
Tamarillos sind ganzjährig in gut sortierten Lebensmittelgeschäften erhältlich. Reife Früchte erkennt man daran, dass die Schale auf leichten Druck nachgibt. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich die Baumtomate ein bis zwei Wochen.

Quelle: Heike Kreutz/www.aid.de