Es ist noch nicht zu spät, um noch gesundes Blattgemüse zu ernten. Diese drei sind besonders zu empfehlen. Mehr lesen ...
Lassen Sie sich von der Artischocke überraschen: Sie ist Gemüse und Zierpflanze in einem! Artischocken bevorzugen einen geschützten, warmen Platz. Einzeln im Sommerblumenbeet oder zwischen Stauden entwickeln sie im Sommer ihre prächtigen Blüten, die sich auch als Schnittblumen verwenden lassen.
So gelingt die Aussaat
Säen Sie die Artischockensamen ab Mitte Jänner bis Februar in einem Saatkistchen oder in Töpfen mit Anzuchterde aus (ca. 5 mm tief). Ideal für die Keimung sind Temperaturen zwischen 18 bis 23 °C. In den kommenden Wochen muss das Substrat gleichmäßig feucht gehalten werden. Bis sich die ersten Keimlinge zeigen, vergehen in der Regel 2 bis 3 Wochen.
Tipp: Für eine schnellere Keimung die Samen zuvor mindestens 3 Stunden in warmes Wasser legen.
Die kräftigsten Pflänzchen werden pikiert, in einzelne Töpfe gepflanzt und vorerst im Zimmer weiterkultiviert. Ab Mitte Mai, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind, können die vorkultivierten Artischockenpflanzen in den Garten gepflanzt werden.
Achtung beim Saatgutkauf: Es gibt Samen von Gemüse-Artischocken und von Zier-Artischocken.
Auspflanzen und ernten
Ideal ist ein sonniger Platz im Beet, der zuvor mit Kompost aufbereitet wurde. Beachten Sie beim Auspflanzen: Der Platzbedarf einer Pflanze mit 80 x 80 cm ist durchaus erheblich. Schon ab August bilden sich die ersten Knospen.
Die noch zarten Blütenköpfe werden geerntet, solange sie noch kompakt und die schuppenartigen Hüllblätter geschlossen sind. Ist dieses Stadium überschritten, werden die bis dahin noch zarten Blütenköpfe zäh und trocken. Es lohnt sich jedoch, einzelne Knospen aufblühen zu lassen – die Blüten sind ein imposanter Blickfang im Gemüsebeet und obendrein eine beliebte Nahrungsquelle für Hummeln.
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