Das Wort „Tomate“ ist aus der mexikanischen Indianersprache Nahuatl entlehnt, mundartlich als „tomatl“ übernommen. Der „Paradeiser“ ist jedoch schlichtweg ein „Paradiesapfel“. Als die roten Früchte von Amerika nach Europa kamen und einem Apfel recht ähnlich waren, nannte man ihn im Süden des deutschen Sprachraums einfach „Paradeis-Apfel“, also aus dem Paradies – und vom Paradeisapfel war es dann auch nicht mehr weit zum Paradeiser.
Dass sich dann der norddeutsche Begriff „Tomate“ in Westösterreich festgesetzt hat, mag an der differierenden Völkerverständigung zwischen Ost und West liegen und erinnert an Erdapfel, Marille oder Melanzani. Das tut aber der Beliebtheit der Frucht keinen Abbruch.
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