Kartoffelrose (Rosa rugosa) und Bibernellrose (Rosa pimpinellifolia) zum Beispiel lassen sich von Salz in Boden und Luft kaum schrecken. Vogelkirsche (Prunus avium), Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus) und Traubenkirsche (Prunus serotina) zählen zu den Helden am Wegesrand. Die Beliebtheit der Hecken-Berberitze (Berberis thunbergii) ist nicht zuletzt auf ihre Robustheit und Salztoleranz zurück zu führen. Ähnliches gilt für Schneebeeren (Symphoricarpus), Liguster und die meisten Heckenkirschen (Lonicera). Aber auch die Bauernhortensien mit ihren dicken Blütenbällen kommen mit begrenzten Mengen an Bodensalz ganz gut zurecht. Die Salztoleranz hat aber auch bei ihnen eine Grenze. Daher sollte nie die Erde mit Salz bestreut werden, sondern immer nur der Weg. Das Gefälle des Weges muss vom Garten wegführen, damit salziges Tauwasser in die Kanalisation läuft und nicht in die Erde. Salzhaltiger Schnee gehört an den Straßenrand und nicht auf Pflanzflächen oder in Gärten.
Quelle: dpa