Buchsbäume als Beeteinfassung

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 06.07.2011 - 10:10
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Niedrige Hecken als Beeteinfassung erfreuen sich großer Beliebtheit und eignen sich auch als Baumscheibe. Kreisförmig angelegte Einfassungen wirken dabei besonders gut und sollten auch im Querschnitt abgerundet sein, da dadurch mehr Harmonie entsteht. Ebenso haben schlängelnde Wegsäume eine dynamische Ausstrahlung. In einem Garten, wo hingegen eckige Beete und gerade Verbindungsachsen vorherrschen, sollten auch die Buchsbaumpflanzen in rechteckiger Form angepflanzt und eckig geschnitten werden.
Zusätzlich zur horizontalen Komponente wirken auch Buchsbäume, die schlank in die Höhe wachsen – entweder ausgepflanzt im Beet oder als Kübelpflanze. Auch hier haben die unterschiedlichen Schnittformen ihre ganz persönliche Ausstrahlung. Aber wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt, um Buchsbäume zu schneiden? Am bes­ten ist nach dem jeweiligen Austrieb etwa im Mai/Juni und
Anfang September, damit er seine Form schön behält. Im Sommer, bei Sonne und bei heißem Wetter, sollte nicht geschnitten werden, da die Blätter dann hässliche Verfärbungen bekommen.
Tipp: Wer eine kleine Hecke ziehen möchte, kann – um Kosten zu sparen – Buchsbaumstecklinge ziehen. Man nimmt halbverholzte Triebe, ca. 10cm lang, die unteren Blätter werden entfernt. Sie werden im Kasten am hellen (aber nicht sonnigen)
Fenster aufgestellt, mäßig gegossen und öfter besprüht. Geduld! Die ersten Wurzeln bilden sich oft erst nach 2 bis 3 Monaten.