Die Terrasse ist eine Erweiterung der Wohnung oder des Hauses – und eine echte Wohlfühl-Oase im Sommer. Damit Sie die Zeit dort unbeschwert genießen, sollte sie perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sein – auch bei der Wahl des Terrassenbelags. Hier spielen Pflegeaufwand des Materials, das Budget und der Stil des gesamten Hauses eine Rolle. Folgende Hinweise helfen Ihnen, den passenden Terrassenboden zu finden.
Natürliches Flair dank Holzterrasse
Eine Holzterrasse sieht natürlich aus und fügt sich perfekt in den Garten ein. An heißen Sommertagen behält der Terrassenboden eine angenehme Temperatur, sodass Sie ihn barfuß betreten können. Der Nachteil von Holzterrassen ist, dass sie jährlich gepflegt und ihr Anstrich alle drei Jahre erneuert werden sollte. Beschädigte oder unschöne Stellen lassen sich jedoch leicht austauschen. Als Oberflächenbehandlung eignet sich eine offenporige, wetterfeste Lasur auf Wasserbasis.
Fliesen – ein beliebter Terrassenbelag
Fliesen werden häufig für den Terrassenboden genutzt. Hierbei ist es wichtig, sie nicht direkt auf die Betonbodenplatte aufzubringen. Ansonsten könnten kleine Wassermengen durch Risse in den Fugen eindringen und im Winter gefrieren, sodass die Fliesen zerspringen. Dies verhindern Sie mit einem schichtweisen Terrassenaufbau: Zuerst wird Estrich auf dem Betonboden aufgebracht, dann eine Drainagematte. Diese verhindert, dass Wasser, welches über kleine Fugenrisse eindringt, unter den Fliesen stehen bleibt. Zu guter Letzt können Sie den Fliesenboden verlegen.
Betonplatten – günstig und robust
Eine robuste Alternative zum Fliesen-Terrassenbelag sind Betonplatten. Diese gibt es in allen Formen und Farben. Allerdings ist eine Versiegelung mit Speziallack nötig, damit die Farben ihre Strahlkraft behalten. Ein Terrassenboden aus Betonplatten lässt sich leicht verlegen, ist sehr langlebig und vergleichsweise günstig.
Mediterraner Terrassenboden aus Naturstein
Wer sich das mediterrane Flair Italiens oder Spaniens nach Hause holen möchte, sollte seinen Terrassenboden mit Natursteinen auslegen. Diese stammen von Steinbrüchen und werden ausschließlich mechanisch bearbeitet. Das Besondere an ihnen: Kein Stein sieht aus wie der andere – das macht die Terrasse individuell. Zudem sind sie sehr robust und einfach zu verlegen. Im Gegensatz zu Betonplatten ist bei Natursteinplatten keine Versiegelung nötig, denn sie behalten ihre Farbe bei.
Egal für welchen Boden Sie sich bei der Terrassengestaltung entscheiden – achten Sie darauf, dass das Regenwasser ungehindert von Ihrer Terrasse abfließen kann. Dazu ist ein Gefälle von mindestens 2 % in Richtung Garten notwendig.