Trockenblumen für Garten und Zimmer

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 28.05.2014 - 08:55
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© Karl-Heinz Liebisch/pixelio

Die echten Trockenblumen, so­genannte Immortellen, haben papierartige Blütenblätter und lassen sich ohne Behandlung einfach an der Luft trocknen. Dabei bleiben Blütenform und -farbe erhalten. Die meisten Arten werden einjährig gezogen, da sie nicht winterhart sind.
Zu den bekanntesten Trocken­blumen zählen Strohblume (Xero­chrysum bracteatum), Papierblume (Xeranthemum annuum), Perlpfötchen (Anaphalis marga­ritacea), Kugel-Amaranth (Gomphrena) und Strandflieder (Limonium).
Neben den echten Trockenblumen lassen sich auch noch die Blütenstände oder Früchte einiger anderer Pflanzen trocknen: etwa die Samenkapseln der Jungfer im Grünen (Nigella damascena), die Fruchtstände der Stern-Skabiose (Scabiosa stellata), die Scheidewände der Früchte vom Silbertaler (Lunaria annua) oder die Blütenstände der Muschelblume (Molucella laevis). Auf keinen Fall fehlen sollten Ziergräser wie Zittergras (Briza) oder Hasenschwanzgras (Lagurus ovatus).
• Ernten Sie die Trockenblumen bei trockener Witterung.
• Die Erntezeit ist von Art zu Art unterschiedlich. Strohblumen werden knospig geschnitten, Papierblumen und Perlpfötchen kurz vor dem Aufblühen, Kugel-Amaranth, Strandflieder und Stern-Skabiose voll aufgeblüht. Die Muschelblume wird wiederum kurz nach dem Abblühen geschnitten und Ziergräser in der vollen Blüte. Silbertaler werden überhaupt erst nach der Samenreife geschnitten.
• Binden Sie nur kleine Sträuße und hängen Sie diese zum Trocknen an einem schattigen, luftigen Platz auf.
Unser Tipp: Kaufen Sie die Arten in einzelnen Samenpäckchen, da bei den Trockenblumen-Mischungen meist einige wenige Arten dominieren, die die anderen im Wachstum unterdrücken.