Mit wilden Hecken im Garten kann viel Gutes für die heimische Tierwelt geschaffen werden. Zahlreiche Vögel, Kleinsäuger, Insekten und Amphibien finden Schutz und Nahrung zwischen dem Geäst. Mehr lesen ...
„Wichtig ist vor allem, dass der Boden nahrhaft und eher feucht als trocken ist, denn am Naturstandort wächst Helenium auf sumpfigen Böden oder an Gewässerrändern. Sandige Böden muss man daher mit viel Kompost verbessern“, erläutert Wolfgang Härtel von der Gärtnerei Foerster-Stauden in Potsdam-Bornim. Generell ist ein vollsonniger Platz günstig, Sorten mit eher braunroten Blüten wie die Foerster-Züchtung ‘Königstiger’ gedeihen im Halbschatten aber sogar besser. Neben ausreichend Wasser freuen sich die vitalen Stauden zum Frühjahrsaustrieb über etwas Blaukorn nach Packungsanleitung, dann werden sie von Jahr zu Jahr schöner und größer, ohne lästige Ausläufer zu treiben. Teilen ist frühestens nach fünf Jahren notwendig.
Helenium effektvoll kombinieren
Sonnenbräute sind in der nordamerikanischen Prärie beheimatet, entsprechend eignen sich als Pflanzpartner beispielsweise Präriegräser wie Ruten-Hirse (Panicum virgatum), Goldbartgras (Sorghastrum nutans) oder Bartgras (Andropogon gerardii), aber auch von ähnlichen Standorten stammende Blütenstauden wie Indianernesseln (Monarda), Virginischer Ehrenpreis (Veronicastrum) oder Sonnenhut (Rudbeckia).
Blütezeit gezielt verlängern
Für Sonnenbräute gilt: Nicht zu früh zurückschneiden, da die Pflanzen sonst vor dem Winter erneut austreiben und frostanfällig werden. Um die Blütezeit der Dauerblüher noch weiter zu verlängern sollten Sie die im Vordergrund stehenden Sonnenbräute oder auch nur einzelne Triebe im Mai um ein Drittel bis auf die Hälfte zurückschneiden. An den gekürzten Trieben entwickeln sich die Blüten später und schaffen gleichzeitig eine abwechslungsreiche Höhengestaltung im Beet.
Quelle: GMH/BdS