Bauern- oder Ziertabak (Nicotiana alata) ist nicht nur eine dekorative Zierpflanze, sondern sorgt auch für gemütliche Abendstimmung auf der Terrasse, indem die Blüten bei Abendanbruch einen schwachen Duft verbreiten, der Schmetterlinge und Falter anzieht.
Der Ziertabak eignet sich vorzüglich zum Auspflanzen und blüht ohne Unterbrechung von Mai bis September. Er zeichnet sich während der gesamten Auspflanzsaison durch seinen vollen Flor aus, wobei dauernd neue Blüten nachgebildet werden, während die vorhandenen sich lange halten. Allerdings ist er genauso wie wir Menschen kein großer Freund von dauerndem Regenwetter.
Einige Ziertabak-Sorten können bis zu 40 cm hoch werden, wobei sie trotz ihrer Höhe sehr gleichförmig wachsen und daher einen dekorativen, kompakten Eindruck machen.
Geschützter Standort bevorzugt
Nicotiana stammt ursprünglich aus Südamerika und gedeiht daher am besten an warmen, geschützten Standorten. Die Pflanze hat es allerdings geschafft, sich an die Sommerbedingungen unserer Breitengrade anzupassen und eignet sich hervorragend zum Auspflanzen in Kübel und Beete.
Der Ziertabak ist eine einjährige Pflanze, die im Winter vertrocknet, sodass für das Überleben im nächsten Jahr nur die Samen in Frage kommen. Nur in milden Wintern keimen die Samen und sorgen dann für positive Überraschungen, wenn wieder der Frühling vor der Tür steht.
Ziertabak muss regelmäßig gegossen werden, vor allem nach dem Auspflanzen. Er gedeiht am besten an einem geschützten Standort und wird mäßig oder gar nicht gedüngt.