Der Ursprung dieser blumigen Dialekt-Redewendung ist um die Jahrhundertwende anzusiedeln, als sogenannte „Lavendel-Weiber“, meist von Dorf zu Dorf ziehende Roma-Frauen, auf den Wiener Märkten ihre Kräuter verkauften. Nebenher lasen sie ihren Kunden aus der Hand und sagten die Zukunft voraus. Nicht selten bezweifelte die Kundschaft die Weissagungen – daher auch der Ausspruch: „Dazö ma kan Lavendel!“
Von diesem Nebengeschäft stammt übrigens auch der Ausdruck „Lavendelschmäh“.