Der Lavendel ist zwar als Rosenbegleiter beliebt, aber dafür eigentlich ungeeignet. Warum das so ist und welche Stauden Sie am besten neben Rosen pflanzen. Mehr lesen ...
Für alle Gartenrosen gilt: Je stärker sie im Frühjahr zurückgeschnitten werden, umso frischer das Wachstum und umso reicher die Blütenfülle. Egal, ob es sich um Kletter-, Stamm oder Strauchrosen handelt. Wenn man sich an der Blüte der Forsythien orientiert, kann man den richtigen Zeitpunkt dafür gar nicht verpassen. Denn wenn die gelben Blüten des Frühlingsstrauches erscheinen, ist auch die Zeit für den Rückschnitt der Rosen gekommen.
Rosen: So schneiden Sie richtig
Nach dem langen Winter können Rosen einen Verjüngungsschnitt gut vertragen. Dabei sollte man nicht zaghaft sein. Zu allererst werden vertrocknete und abgestorbene Pflanzenteile entfernt. Verwenden Sie für den Schnitt scharfe und saubere Werkzeuge, damit die Pflanzen nicht gequetscht oder verunreinigt werden.
Bei Stammrosen schneiden Sie die Zweige bis zu 5 bis 7 cm über der Okulationsstelle zurück. Drei bis fünf Augen sollten dabei belassen werden. Denken Sie dabei auch daran, den Trieb schräg und immer über einem nach außen wachsendem Auge abzuschneiden. Dann verzweigt sich die Pflanze schön. Oberhalb des Auges sollten etwa 5 mm stehenbleiben.
Nach dem Schnitt dauert es 4 bis 6 Wochen bis aus den verbleibenden Knospen wieder neue Triebe mit Blüten austreiben.
Pflege ab dem Sommer
Im Sommer ist es ratsam, verwelkte Blüten abzuschneiden. Dadurch bekommt die Rose wieder Kraft, die sie in neue Knospen investieren kann. Falls die Rose unförmig geworden ist, können Sie zu lange Triebe ohne Probleme um die Hälfte einkürzen und werden mit etwas Glück mit einer zweiten Blüte belohnt.
Im Juli sollten Sie das letzte Mal düngen, denn ab August bereitet sich die Pflanze schon auf einen frostigen Winter vor.
Auch im Herbst noch ein Formschnitt möglich, der aber nicht tiefer als bis zum Knie reichen sollte, da die Rose sonst wieder zum Wachsen angeregt wird.