Welche Rose man auch wählt, im Topf werden alle Rosen eine Extrapflege benötigen, denn eines muss klar sein: Rosen bilden eigentlich eine Pfahlwurzel, und das ist im Topf nicht möglich. Daher sollte man Kompromisse eingehen. Zunächst einmal möglichst tiefe Töpfe verwenden (80 cm und mehr) und alle paar Jahre umsetzen, die Wurzeln einkürzen und damit zum Neuaustrieb anregen.
Keine Torferde verwenden
Rosenerde, wie man sie kaufen kann, ist leider nur bedingt geeignet, denn sie enthält meist sehr viel Torf. Nimmt man diese Erde, dann unbedingt mit Gartenerde (Maulwurfserde) oder, wenn beides nicht vorhanden, mit Bentonit (Zusammensetzung aus Tonmineralien) mischen. Das verbessert die Erde. Wichtig ist die kräftige Düngung – wesentlich mehr als im Garten, aber unbedingt organisch, so kommt es zu keiner Übersalzung.
Empfehlenswert sind beispielsweise die Beetrose ‘Nostalgieʼ (rot-weiß) oder die Strauchrosen ‘Westerlandʼ (orange) und ‘Gertrud Jekyllʼ (rosa) – neben Hunderten anderen ...
Noch mehr Tipps, wie Sie sich über üppige Blüten und eine reiche Ernte am Balkon erfreuen können, verrät Karl Ploberger in seinem neuen Buch „Garteln ohne Garten“.
Buchtipp: „Garteln ohne Garten“
Aus dem Inhalt:
- Draußen
Gemüse & Obst auf kleinstem Raum
Kräuterparadies in Kisten
Wilde Bienenträume Blütenrausch in Töpfen
Südliches Flair mit Kübelpflanzen
Dauerhaftes Grün übers Jahr
- Drinnen
Vorziehen auf dem Fensterbrett
Das nostalgische Blütenzimmer
Faszination Blätter: grüner geht’s nicht
Die perfekte Raumaufteilung
Microgreen & Keimboxen
Erste Hilfe bei Krankheiten und Schädlinge
144 Seiten, € 19,95
ISBN 978-3-8404-7574-0