Kennen Sie die Kiwi-Beere?

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 11.08.2016 - 08:18
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© Björn Appel/wikipedia

Die Kiwibeere (Actinidia arguta) ähnelt im Aussehen einer Stachelbeere und ist rot oder grün gefärbt. Sie gehört zur Familie der Strahlengriffelgewächse und ist im östlichen Asien von Japan bis Sibirien beheimatet. Die ovale bis runde Kiwibeere ist 5 bis 20 g schwer und damit viel kleiner als ihre Schwester (90 bis 110 g).
Das Früchtchen ist süßer als die Kiwi und kann direkt von der Hand in den Mund wandern. Da die dünne, haarlose Schale essbar ist, entfällt mühsames Schälen oder Aufschneiden und Auslöffeln.

Mini-Kiwis aus eigener Ernte
Ab Mitte August können Sie die Früchtchen auf Märkten finden. In den vergangenen Jahren sind die Nachfrage und damit auch das Angebot gestiegen. Ganz einfach lässt sich die Exotin aber auch im eigenen Garten kultivieren. Sie ist an niedrige Temperaturen angepasst und kommt daher gut mit unserem Klima zurecht. Zudem ist die Pflanze kaum anfällig für Krankheiten und Schädlinge.
Da die Kiwibeere kompakt wächst, kann sie auch in großen Blumentöpfen auf Balkon oder Terrasse gezogen werden. Als Kletterpflanze braucht sie eine geeignete Rankhilfe. Die ersten Früchte sind ab dem dritten Jahr zu erwarten.

Quelle: Kreutz/aid