Auch wenn es unterschiedliche Meinungen zum Geschmack der Quitten gibt - die Heilkraft der Inhaltsstoffe sind unumstritten. Eine Hautcreme mit Quitten etwa verwöhnt die Haut mit einer Extraportion Feuchtigkeit.
Wichtig: Verwenden Sie ausschließlich intakte Kerne und zerstoßen Sie diese auf keinen Fall! Die Kerne beinhalten nämlich giftige Blusäure, die bei Verletzung austreten kann. Die Schleimstoffe, die aus intakten Kernen gewonnen werden, sind frei von dieser gefährlichen Säure.
Quittengel selbst gemacht
Besonders müde Augen freuen sich über eine Spezialbehandlung mit einer Quittenmaske:
Sie brauchen dafür nur 1 TL Quittenkerne und 100 ml klates Wasser.
Lassen Sie die Kerne über Nacht im Wasser quellen. Sie werden am kommenden Morgen eine gelartige Substanz vorfinden. Seihen Sie die Kerne ab und erhitzen Sie das Gel kurz, damit Keime abgetötet werden. Danach auskühlen lassen.
Vermischen Sie eine kleine Portion des gewonnenen Quittengels mit ein paar Tropfen hochwertigem, kaltgepresstem Öls (z.B. Trauben- oder Marillenkernöl) und tragen Sie es rund um die Augenpartie auf. Nach 10 bis 15 Minuten vorsichtig mit lauwarmem Wasser abwaschen.
Quitten geben Feuchtigkeit und beruhigen
Die Extraportion Feuchtigkeit lässt müde Augen wieder strahlen und Augenringe schwächer werden. Die Kerne besitzen außerdem eine entzündungshemmende, reizmildernde, beruhigende und leicht antibiotische Wirkung.
Das restliche Gel hält sich ein paar Tage im Kühlschrank. Sie können es aber auch eifrieren und bei Bedarf verwenden.
