Holzasche enthält zahlreiche Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Eisen, Kalium, Phosphat sowie mehrere Spurenelemente. Abhängig von der jeweiligen Holzart setzen sich die Nährstoffe jedoch unterschiedlich zusammen. So haben Nadelbäume besonders viel Kalzium, während Laubbäume große Mengen an Magnesium und Kalium aufweisen.
Asche ist alkalisch und eignet sich gegen saure Böden. Daher sollte sie nicht bei Pflanzen angewendet werden, die einen sauren Boden benötigen – dazu zählen z. B. Orchideen, Azaleen, Rhododendren, Kamelien, Lavendel, Pelargonien, Nelken oder Phlox.
Mittlerweile ist Holzasche als Dünger jedoch in Verruf geraten, denn neben den wertvollen Inhaltsstoffen finden sich in ihr auch sämtliche Schwermetalle, die der Baum im Laufe seines Leben aus dem Boden und der Luft aufgenommen hat. Holzasche sollte daher nur sparsam verwendet und als hauchdünne Schicht in den Boden eingearbeitet werden. Auch unter den Kompost kann man sie ein wenig untermischen, der Rest sollte dann besser in der Biotonne landen, kann aber auch als Unkrautvernichter oder zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden – etwa gegen Kohlschnaken, Blattkäfer, Erdflöhe und Blattläuse.
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