Alpenveilchen sind wahre Blütenwunder, die ihre Kraft aus der Knolle beziehen. Dadurch muss bei der Wasserversorgung einiges beachtet werden. Es macht einen großen Unterschied aus, ob die Pflanze im... Mehr lesen ...
Die Zwiebelblumen-Bepflanzung wirkt natürlicher, wenn Sie die Zwiebel gruppenweise stecken und dabei mehrere Sorten oder Zwiebelblumen-Arten mischen © ABO PHOTOGRAPHY/Shutterstock
1. Zu früh oder zu spät gepflanzt
Zwischen September und dem ersten Frost können frühjahrsblühende Zwiebelblumen wie Tulpen, Narzissen und Hyazinthen gepflanzt werden. Am besten bringt man sie möglichst bald nach dem Kauf in die Erde, damit sie rasch mit dem Einwurzeln beginnen können.
Tipp: Gießen Sie die Blumenzwiebel nach dem Setzen gut an und wässern Sie auch während längerer Trockenphasen im Herbst gelegentlich, um die Entwicklung kräftiger Wurzeln zu fördern.
>> Blumenzwiebel pflanzen: Wann ist der richtige Zeitpunkt?
2. Zu hoch oder zu tief gesteckt
Die Faustregel lautet: Die Zwiebel werden eineinhalb bis zweimal so tief gepflanzt wie sie groß sind. Die genau Pflanztiefe ist auf der jeweiligen Verpackung angegeben. Die Spitze muss natürlich nach oben zeigen, die Wurzeln nach unten.
Tipp: Gruppieren Sie die Zwiebelblumen in kleineren Tuffs mit am besten ungerader Zahl – dann kommen sie besser zur Geltung und sehen natürlicher aus. Dazu nehmen Sie eine Handvoll Zwiebel und lassen sie einfach auf der Pflanzfläche fallen (ungleichmäßige Abstände sind dabei erwünscht). Dort, wo die Zwiebeln nach dem Zufallsprinzip zum Liegen kommen, werden sie eingepflanzt. Dabei können Sie auch unterschiedliche Zwiebelblumen miteinander mischen.
In von Wühlmäusen geplagten Gärten empfiehlt es sich, die Blumenzwiebeln in kleine Körbe zu pflanzen. Für einen besseren Wasserabzug sorgt eine Schicht Sand © Aleksandra Proshina/Shutterstock
3. Zu schwerer, nasser Boden
Blumenzwiebel sind hinsichtlich des Bodens recht anspruchslos. Das Einzige, was sie nicht vertragen, ist Staunässe, da sie anfällig für Fäulnis sind. Schwere, wasserundurchlässige Böden können beispielsweise mit Sand verbessert werden, um den Wasserabfluss zu gewährleisten. Gegen das Faulen hilft auch eine stärkere Drainageschicht aus Sand, in die die Zwiebeln gepflanzt werden.
Tipp: Sollten in Ihrem Garten Wühlmäuse wohnen, empfiehlt sich der Einbau von Wühlmausgittern. Dazu wird ein kleiner, oben offener Drahtkorb vor dem Setzen der Blumenzwiebel in entsprechender Tiefe in die Erde gelegt. In eine Schicht Sand werden dann die Zwiebel gesetzt. Wichtig: Die Oberkante des Drahtkorbs muss bodeneben abschließen.
Tipps für den Kauf
Achten Sie schon beim Kauf auf die Qualität der Blumenzwiebel! Sie sollten frisch, fest und unversehrt sein. Sind die Zwiebel vertrocknet, verletzt, weich oder schimmelig, lassen Sie besser die Hände davon.
