Egal, ob großer oder kleiner Garten: Zumindest eine ruhige grüne Fläche ist ein Muss. Einfach und gängig: der Rasen. Wo er nur schlecht gedeiht, sind andere Bodendecker gefragt. Mehr lesen ...
1. Rechen
Bevor Sie den Rasen aufbessern können, sollten Sie ihn von alten Schäden befreien. Abgestorbene, braun gewordene Halme sowie Moos und anderen Rasenfilz rechen Sie mit einem Metallrechen aus der Bodenoberfläche. So bekommen die Gräser mehr Luft und werden zum Wachstum angeregt. Seien Sie aber beim Rechen nicht zu grob, sonst entwurzeln Sie zu viele Gräser und zerstören die wichtigen Ausläufer.
2. Düngen
Nehmen Sie Mitte März die erste Rasendüngung vor. Nach dem Winter ist der Boden ausgelaugt, die Gräser dürsten nach Nährstoffen. Wichtig: Wenn Sie mineralischen Dünger verwenden, müssen Sie den Rasen ordenlich wässern, damit die Halme nicht verbrennen. Nicht so heikel, umweltfreundlich und bodenpflegend: Kompost mit Sand und Hornmehl.
3. Mähen
Ein bis zwei Wochen nach der ersten Düngung können Sie den Rasen das erste Mal nach dem Winter mähen. Jetzt besonders wichtig: die richtige Schnittlänge. Mähen Sie den Rasen nun keinesfalls zu kurz. Sie rauben den Gräsern sonst die Kraft, sich zu regenerieren. Eine gute Faustregel: Nehmen Sie maximal ein Drittel der Halmlänge weg, auch wenn der Rasen schon etwas höher steht. In der Hauptwachstumszeit von Mai bis Juni sollten Sie 2-mal die Woche mähen, sonst von April bis September 1-mal wöchentlich.
Die Schnitthöhe sollte zwischen 4 und 7 cm liegen.
4. Beikräuter ausstechen
Einzelne Beikräuter wie Gänseblümchen, Günsel und Löwenzahn können Sie nun im Frühling ausstechen. Wenn sie überhandnehmen, ist das ein Symptom für kranken Rasen. Hier hilft nur noch Ursachenbekämpfung: Belüften, Besanden und organisches Düngen, um den Boden zu stabilisieren.
5. Lücken ausbessern
Als letzten Schritt bessern Sie kahle oder beschädigte Stellen aus. Rasenlücken entstehen durch Haustiere, Schnee, Wühlmäuse, Maulwürfe, Erdarbeiten oder durchs Unkrautjäten. Zum Ausbessern lockern Sie die Erde an der kahlen Stelle auf und bessern Sie mit Rasenquarz auf. Nun säen Sie Rasensaatgut, das zum bestehenden Rasen passt, drücken die Samen an und halten die Stelle schön feucht, bis sich die jungen Gräser etabliert haben.