So funktioniert die Zwiebelzopf-Technik

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 09.09.2020 - 09:26
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Für einen Zwiebelzopf das Laub nicht abschneiden, sondern an der Zwiebel trocknen lassen © Veles Studio/Shutterstock.com

Zöpfe nehmen wenig Platz in Anspruch und treiben im Frühjahr nicht so rasch aus – deshalb hat sich diese Lagermethode bis heute bewährt. In der Küche wird immer nur jener Zopf aufgehängt, aus dem laufend die Zwiebeln verwendet werden, sonst trocknen sie aus. Die anderen hängen in einem ­trockenen, aber nicht zu warmen Raum bei Temperaturen um 15 °C.

So funktioniert's:

  1. Um einen Zopf zu flechten, lassen Sie die Zwiebeln nach der Ernte mitsamt dem Zwiebellaub trocknen, was bis zu vier Wochen ­dauern kann.
  2. Eine feste Schnur von 1 m Länge an den Enden zusammenknoten, sodass eine Doppelschnur entsteht, die an einem Nagel aufgehängt wird. So entsteht ein Zopf von etwa 50 cm Länge.
  3. In die untere Schlaufe wird die erste Zwiebel eingefädelt. Ziehen Sie das Laub durch die Schlaufe, schlingen Sie es einmal um beide Schnüre und ziehen dieses dann wieder nach unten durch die Schlaufe. Alle anderen Zwiebeln ebenfalls auffädeln, sodass sie fest aneinandersitzen. Binden Sie kleine und große Zwiebeln zusammen, sodass für jeden Bedarf die richtige Zwiebelgröße zur Verfügung steht.

Tipp: Knoblauch hat sehr starre Stängel und lässt sich schwer flechten. Daher wird er zu einem Zopf geflochten, solange die Stängel noch nicht ganz trocken und biegsam sind. Dann aber den Zopf noch einige Zeit in der Sonne trocknen lassen.

>> Wann ist Knoblauch erntereif?