1. Zimmerwarme Zutaten
Sofern es das Rezept nicht anders vorsieht (z. B. kalte Butter für Mürbteig), sollten alle gekühlten Zutaten beim Verarbeiten Zimmertemperatur haben. Eier und Butter daher schon rechtzeitig vor dem Anrühren des Teigs aus dem Kühlschrank nehmen.
2. Zuerst den Eischnee schlagen
In den meisten Kuchenrezepten werden nach dem Eiertrennen zunächst die Dotter mit Zucker schaumig gerührt und erst später die Eiklar zu Schnee geschlagen. Eischnee wird jedoch nur dann schön fest, wenn er keine Dotterreste oder Fett enthält. Daher: Immer zuerst den Schnee schlagen, solange die Qirl des Handmixers noch sauber sind, und erst danach die Dottermasse anrühren. So ersparen Sie sich das Reinigen der Quirl zwischendurch. Auch die Rührschüssel sollte fürs Schneeschlagen sauber und fettfrei sein. Eine Prise Salz oder Zucker, während dem Aufschlagen untergemischt, verleiht dem Eischnee zusätzliche Festigkeit.
3. Teig nicht übermixen!
Dotter und Zucker kann man fast nicht lange genug schaumig schlagen. Je länger man mixt, desto heller und fluffiger wird die Masse. Sobald die weiche Butter hinzukommt, heißt es allerdings aufpassen: Rührt man zu lange, wird die bis dahin cremige Butter flockig. Spätestens wenn das Mehl zugegeben wird, hat der Mixer Pause. Besser ist es, das Mehl mit einer Teigspachtel unterzurühren – gegebenenfalls abwechselnd mit dem Eischnee. Mixt man den Teig weiter, wird die Masse zäh.
4. So lässt sich der trockene Kuchen noch retten
Sind Kuchen oder Torte zu trocken geraten, hilft dieser Trick: Stechen Sie mit einem Holzstäbchen mehrmals in den Teig und tränken Sie den Kuchen mit einigen Tropfen Fruchtsaft oder etwas Likör. Dann ist er wieder saftig – und besonders aromatisch.
5. Feuchtes Geschirrtuch für den Germteig
Ein guter Germteig braucht Wärme und Ruhe. Damit der Teig während der 30- bis 60-minütigen Ruhezeit nicht austrocknet, decken Sie die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch ab. Dadurch bleibt der Teig auch weniger am Tuch kleben.