Radieschen sind dankbare Saisonstarter: Außer ein wenig Wasser brauchen sie nicht viel Pflege und liefern uns binnen weniger Wochen knackige Knollen, die noch dazu viele gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzen.
Tipp: Radieschen sollten erst frühestens nach drei Jahren wieder am selben Standort angebaut werden. Die strenge Einhaltung der Fruchtfolge kann jedoch entfallen, wenn das Hochbeet jedes Jahr mit frischer Erde befüllt wird.
Die Radieschensaison beginnt Ende Februar und dauert bis September. Um übers Jahr verteilt laufend ernten zu können, sollten die Samen im Abstand von zwei bis drei Wochen gesät werden. Bereits Temperaturen von 5 °C reichen für ihr Wachstum aus. Ideal ist die Aussaat im Hochbeet, noch besser mit Frühbeetaufsatz, um den Pflänzchen warme, geschützte Bedingungen zu bieten.
So funktioniert's:
Der Anbau ist so kinderleicht, dass er sogar im Balkonkasten oder im Pflanzkübel gelingt. Eine Mischung aus Garten- bzw. Blumenerde, etwas Kompost und Sand ist für Radieschen ideal.
Säen Sie die Samen in ca. 1 cm tiefe Saatrillen in einem Abstand von 4 cm zueinander. Zwischen den Saatreihen sollten 10 cm Platz bleiben. Zu dicht gesäte (und nicht vereinzelte) Pflanzen bilden zwar viele Blätter, aber keine Knollen. Bedecken Sie die Samen nur leicht mit Erde.
Achten Sie darauf, dass die Erde gleichmäßig feucht bleibt, aber nicht staunass ist. Schon nach 4 bis 6 Wochen können die ersten scharfen Knollen aus der Erde geholt werden.
Tipp: Auch die aromatischen Radieschenblätter können beispielsweise wie Salat verzehrt werden und müssen nicht auf dem Komposthaufen landen!