Ein Rückschnitt zur richtigen Zeit sorgt für viele Früchte im Sommer. Für diese drei Obstbäume ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um zur Schere zu greifen. Mehr lesen ...
Die in Japan beheimatete Erdbeer-Himbeere (Rubus illecebrosus) schenkt uns ab dem Spätsommer glänzend rote, allerdings mäßig aromatische Früchte. Geschmacklich interessanter ist die Sorte 'Asterix' © Ritvars/Shutterstock
Bei der Erdbeer-Himbeere (Rubus illecebrosus) handelt es sich keineswegs um eine Kreuzung zwischen Erdbeere und Himbeere, sondern um eine eigene, bislang bei uns noch seltene staudenartige Himbeerart aus Japan. Wie unsere geläufigen Garten-Himbeeren ist auch die Erdbeer-Himbeere stachelig bewehrt und verbreitet sich durch unterirdische Ausläufer, sodass schnell ein geschlossener Bestand entsteht (eventuell kann eine Wurzelsperre von Vorteil sein). Der Halbstrauch bleibt jedoch kompakter als gewöhnliche Himbeeren, sodass er sich auch als Bodendecker eignet. Er bildet bis zu 40 cm lange, aufrechte Ruten, die an ihrer Triebspitze ab Juli weiße Blüten und im Spätsommer scharlachrote, glänzende und ca. 2,5 cm große Früchte tragen.
Optisch ähneln die Sammelfrüchte einer Mischung aus Erdbeeren und Himbeeren, geschmacklich sind jene der Wildform durchaus süß, allerdings enttäuschend wenig aromatisch. Für die Gartenkultur gibt es nun die aromatischere Sorte 'Asterix', die zudem weniger wuchert und sich auch für die Topfkultur auf Balkon und Terrasse eignet.
Pflege-Tipps
Der Rückschnitt der Erdbeer-Himbeere erfolgt im Herbst: Alle Triebe werden bodeneben entfernt. Im darauffolgenden Frühjahr treibt die Pflanze mit neuen Ruten wieder buschig aus. Als Standort akzeptiert sie praktisch alle Böden. Auch im lichten Schatten hoher Bäume gedeiht die Japanische Himbeere dankbar. Pro Quadratmeter sollte man drei bis vier Pflanzen einplanen.