Die kalte Jahreszeit gilt für die Pflanzenwelt meist als kahl und farblos. Winterblüher, unterschiedliche Strukturen und einzigartige Wuchsformen bringen Schwung in den winterlichen Garten. Mehr lesen ...
Der September ist die beste Zeit, um Pfingstrosen (Paeonia) zu pflanzen bzw. zu teilen. Achten Sie dabei darauf, die Pflanzstelle tiefgründig zu lockern, damit keine Staunässe entstehen kann. Bei lehmigem Boden können Sie Knochenmehl und Sand untermischen.
Eine Frage der Tiefe
Beim Setzen ist die richtige Tiefe wichtig – je nachdem, ob es sich um Stauden- oder Strauchpfingstrosen handelt:
• Staudenpfingstrosen wollen flach gepflanzt werden, denn zu tief gepflanzte Pfingstrosen erweisen sich später oft als blühfaul. Die Triebknospen an den Wurzelstöcken dürfen nur 2 bis 3 cm abgedeckt werden.
• Strauchpfingstrosen hingegen müssen tief gepflanzt werden. Sie werden auf Wurzelstücke der Staudenpfingstrosen veredelt, wobei das Edelreis eigene Wurzeln bilden muss. Daher ist es entscheidend, dass die Veredelungsstelle in diesem Fall ca. 10 cm tief unter der Erde liegt.
Tipps für den Winterschutz
Pfingstrosen sind grundsätzlich winterhart und benötigen keinen Winterschutz. Eine Mulchschicht aus reifem Kompost wirkt sich jedoch positiv auf das Wachstum im darauffolgenden Jahr aus. Während Staudenpfingstrosen im Herbst einziehen und im Frühjahr neu austreiben, bleiben Strauchpfingstrosen auch im Winter an der Oberfläche. Weil ihre Triebe bei Schnee leicht brechen, empfiehlt es sich, sie noch vor dem ersten starken Schneefall locker zu einem Bündel zusammenzubinden.