Schon mal von der Urnenpflanze gehört?

Ein Artikel von Christiane Bartal | 16.10.2023 - 10:11
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Den aufgeblasenen Blättern, die zur Wasserspeicherung dienen, verdankt die Urnenpflanze ihren Namen © SUJITRA CHAOWDEE/Shutterstock

Auffallend sind weder ihre Ranken, die in freier Natur mehrere Meter lang werden können, noch ihre roten Blüten. Es sind die dicken, aufgeblasenen Blätter, die der Urnenpflanze (Dischidia pectenoides) ihren Namen geben. Sie sind innen hohl und dienen als Wasserspeicher, damit die Pflanze auch längere Trockenperioden übersteht. Dabei wachsen die sprossbürtigen Wurzeln über spezielle Öffnungen in das Innere der „Blatturne“.

Kultur als Zimmerpflanze

In ihrer Heimat, den Philippinen, wächst die Urnenpflanze im Regenwald als Epiphyt hoch oben auf den Bäumen. In Zimmerkultur bevorzugt sie einen hellen, warmen Standort (20 bis 25 °C) ohne direkte Sonne. Im Winter sollte die Temperatur nicht unter 18 °C sinken.

Wichtig sind eine hohe Luftfeuchtigkeit (täglich besprühen oder die Pflanze auf eine mit Kies und Wasser gefüllte Schale stellen) und nur mäßiges Gießen mit entkalktem Wasser. Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit färben sich die Ranken braun.

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