Was ist der Unterschied zwischen Beet und Rabatte?

Ein Artikel von Christiane Bartal | 29.07.2020 - 10:35
shutterstock_1706277271.jpg

Die Staudenrabatten auf Dirleton Castle (Schottland) gelten mit 215 m als die längsten weltweit © Orietta Gaspari/Shutterstock.com

Während heute bei Form und Erscheinungsbild von Stauden- oder Gehölzanpflanzungen alles möglich und „erlaubt“ ist, galt im 17. und 18. Jh. die streng geometrische Form als schön und modern. Denken Sie nur an die symmetrisch aufgebauten, barocken Schlossgärten und Parks. Die Pflanzflächen waren traditionell länglich und häufig von einer Mauer gestützt oder einer niedrigen Hecke, einem Zaun oder einem Weg umrahmt– die typische Form einer Rabatte bzw. eines Randbeetes. Die angeblich längste Rabatte soll sich übrigens auf Dirleton Castle in Schottland befinden – sie misst 215 m.

Ein Beet hingegen definiert sich als eine unausgeformte und nicht deutlich abgegrenzte Bepflanzungsfläche – so wie sie in Hausgärten häufig zu finden ist. Ob Sommerblumen, Stauden oder Gehölze Platz im Beet bzw. in der Rabatte finden, spielt für die Definition übrigens keine Rolle.

shutterstock_289847075.jpg

Klassische Beete haben weder die typische längliche Form einer Rabatte noch eine scharfe Abgrenzung © SGM/Shutterstock.com