Wer seinen Knoblauch im Auge behält, erkennt ganz leicht, wann er die ideale Reife erreicht hat und geerntet werden kann: Wenn sich nämlich beim Knoblauch das obere Drittel des Laubes gelb verfärbt, kann der Knoblauch geerntet werden. Das ist in der Regel Mitte bis Ende Juli der Fall.
Dazu wird er einfach am Laub genommen und aus der Erde gezogen. Sollte die Erde zu hart sein, lockern Sie sie mit der Grabgabel ein wenig auf. Bleibt der Knoblauch länger im Boden, kann es sein, dass sich die Außenhaut löst und die „Knolle“ in die einzelnen Zehen zerfällt.
Tipp: Entfernen Sie kranke Knollen sorgfältig, da sich sonst Pilzerkrankungen vermehren können und diese selbst gesundes Material befallen.
Knoblauch lagern für mehr Aroma
Nach der Ernte ist es ratsam, die Zwiebeln gemeinsam mit dem Laub eine Woche in der Sonne nachreifen zu lassen – das verbessert das Aroma. Dazu einfach die Zwiebel samt Laub an einem dunklen, trockenen und luftigen Ort ausbreiten und einige Tage liegen lassen. Das Laub wird erst entfernt, wenn die Zwiebeln weiterverarbeitet werden. Wollen Sie den Knoblauch längere Zeit lagern, schneiden Sie das Laub bis auf einen Stängelrest von 2 cm ab.