Prinzipiell ist es sehr praktisch und logisch, das Herbstlaub auf den Komposthaufen zu entsorgen. Dort können die trockenen Blätter verrotten und die Komposterde aufwerten. Das funktioniert mit den meisten Baumsorten sehr gut – manche Blätter verrotten aber zu langsam für den Kompost.
Dieses Laub verrottet schlecht
Die Blätter von Magnolie, Nussbaum, Eiche, Rosskastanie oder Pappel verrotten nur sehr langsam. Am besten entsorgen Sie dieses Laub über die Biotonne. Sie können es aber auch für die Abdeckung von Blumen- oder Staudenbeeten verwenden. Manche frostempfindliche Pflanze ist dankbar für ein wenig Schutz im Winter. Auch auf dem Schattenbeet oder unter Sträuchern und Bäumen darf es liegen bleiben.
Vielleicht zieht ja dort dann ein Igel ein und verbringt den Winter unter dem Blätterdach. Auch andere Tiere, wie z.B. Insekten brauchen solche geschützten Räume für die Überwinterung.
Wenn Sie das Laub der oben genannten Blätter trotzdem auf den Komposthaufen geben möchten, sollten Sie es vorher zerkleinern, z.B. in einem Häcksler.