Im Herbst ist Zeit zum Pflanzen von Pfingstrosen

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 19.09.2023 - 12:59
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Veredelte Strauchpfingstrosen werden so tief gepflanzt, dass die Veredelungsstelle ca. 10 cm unter der Erde liegt © Agnes Kantaruk/Shutterstock

Der September ist die beste Zeit, um Pfingst­rosen (Paeonia) zu pflanzen bzw. zu teilen. Achten Sie dabei darauf, die Pflanzstelle tiefgründig zu lockern, damit keine Staunässe ­entstehen kann. Bei lehmigem Boden können Sie Knochenmehl und Sand untermischen.

Eine Frage der Tiefe

Beim Setzen ist die richtige Tiefe wichtig – je nachdem, ob es sich um Stauden- oder Strauchpfingstrosen handelt:

• Staudenpfingstrosen
wollen flach gepflanzt werden, denn zu tief gepflanzte Pfingstrosen erweisen sich später oft als ­blühfaul. Die Triebknospen an den Wurzelstöcken dürfen nur 2 bis 3 cm abgedeckt werden.

• Strauchpfingstrosen hingegen müssen tief gepflanzt werden. Sie werden auf Wurzelstücke der Staudenpfingstrosen veredelt, wobei das Edelreis eigene Wurzeln bilden muss. Daher ist es entscheidend, dass die Veredelungsstelle in diesem Fall ca. 10 cm tief unter der Erde liegt.

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Die Rhizome von Staudenpfingstrosen werden flach gepflanzt – die Triebknospen sollten nur 2 bis 3 cm unter der Erde liegen © Mariia Boiko/Shutterstock

Tipps für den Winterschutz

Pfingstrosen sind grundsätzlich winterhart und benötigen keinen Winterschutz. Eine Mulchschicht aus reifem Kompost wirkt sich jedoch positiv auf das Wachstum im darauffolgenden Jahr aus. Während Staudenpfingstrosen im Herbst einziehen und im Frühjahr neu austreiben, bleiben Strauchpfingstrosen auch im Winter an der Oberfläche. Weil ihre Triebe bei Schnee leicht brechen, empfiehlt es sich, sie noch vor dem ersten starken Schneefall locker zu einem Bündel zusammenzubinden.