Die kalte Jahreszeit gilt für die Pflanzenwelt meist als kahl und farblos. Winterblüher, unterschiedliche Strukturen und einzigartige Wuchsformen bringen Schwung in den winterlichen Garten. Mehr lesen ...
Je artenreicher und naturnäher ein Garten bepflanzt ist, desto lebendiger ist er. Für Insekten sind neben natürlichen Strukturen zum Verstecken und Überwintern v. a. vorhandene Nahrungsangebote überlebenswichtig. Pollen und Nektar sind ihre Energiespender, auf die sie einen Großteil des Jahres angewiesen sind. Naturgärtner sorgen daher nicht nur für viele Blüten, sondern auf eine gleichmäßige Verteilung im Jahresverlauf.
Ungefüllt bevorzugt
Wichtig ist, dass der Garten viele ungefüllte Blüten bietet. Bei gefüllten blühenden Sorten ist ein Teil der Staubblätter zu Blütenblättern umgewandelt – sie bieten daher kaum bis gar keinen Nektar. Die großen Blütenbälle vieler Dahlien sind ein klassisches Beispiel dafür. Bei einfachen, also ungefüllten Blüten sind Pollen und Nektar hingegen für die Bestäuber frei zugänglich.
Das sind die Top 10 der Nektarpflanzen
1. Schafgarbe (Achillea): VI–IX
2. Knöterich (Persicaria): je nach Art V–X
3. Fetthenne (Sedum): VIII–X
4. Herbstaster (Aster): IX–X
5. Katzenminze (Nepeta): IV–VII
6. Wasserdost (Eupatorium): VII–IX
7. Kriechender Günsel (Ajuga reptans): IV–VI
8. Lavendel (Lavandula): VI–VIII
9. Salbei (Salvia): V–VII
10. Sonnenhut (Echinacea): VII–IX