Aus frischem Wurzelgemüse und Kräutern lässt sich die Basis für köstliche Suppen zaubern – ganz ohne Geschmacksverstärker. Sie werden überrascht sein, wie einfach das gelingt! Mehr lesen ...
Schlehdorn gehört zu jenen Wildobst-Arten, deren sauer-herbe Früchte Frost benötigen, um milder und süßer zu werden. Reif sind sie zwar schon im Oktober, ihr volles Aroma entfalten sie aber erst nach dem ersten Frost.
Schlehdornfrüchte sind außerdem sehr gesund: Sie enthalten reichlich Antioxidantien, Vitamin C und Gerbstoffe.
Aus den dunkelblauen Beeren lassen sich etwa Marmelade oder Likör zubereiten – oder eingelegte „falsche“ Oliven, weshalb die Schlehdornfrüchte auch als „Oliven des Nordens“ bezeichnet werden. Lässt der Frost zu lange auf sich warten, können Sie auch nachhelfen: Legen Sie die Früchte für eine Nacht ins Tiefkühlfach. Dann kann's auch schon losgehen mit der Weiterverarbeitung.
Schlehdornfrüchte sind die ideale heimische Alternative zu echen Oliven und lassen sich auch einfach einlegen © Natalia Evstigneeva/Shutterstock
Zutaten
• 4 Zweige Thymian
• 4 Lorbeerblätter
• 1 TL Nelken
• 1 l Wasser
• 250 g Salz
• 1 kg Schlehen
• evtl. kaltgepresstes Olivenöl
Zubereitung
1. Gewürze mit Wasser und Salz in einem Topf aufkochen und wieder etwas abkühlen lassen.
2. Schlehen waschen und in ein großes Einmachglas füllen. Mit der heißen Salzlake auffüllen und Glas verschließen (bzw. einen Teller darauflegen). Mindestens 2 Monate verschlossen an einem dunklen Ort bei Zimmertemperatur ziehen lassen.
3. Nach 2 Monaten die Schlehdorn-Oliven portionsweise in saubere Gläschen umfüllen. Gewürze aus der Salzlake entfernen und „Oliven“ mit der Salzlake übergießen, sodass alle Beeren gut bedeckt sind. Alternativ können Sie auch mit hochwertigem Olivenöl aufgießen. Kühl und dunkel gelagert sind die Schlehdorn-Oliven mindestens ein Jahr haltbar.
