Walnuss-Ernte: So erkennen Sie den idealen Zeitpunkt

Ein Artikel von Christiane Bartal | 26.09.2023 - 08:26
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Sobald die Walnuss reif ist, platzt die grüne Hülle auf und lässt ihren Inhalt zu Boden fallen © Mike_O/Shutterstock

Walnüsse „pflückt“ man nicht, man sammelt sie auf. Das liegt daran, dass sich die Natur einen cleveren Trick ausgedacht hat: Sobald die Walnüsse reif sind, platzt ihre grüne Hülle auf und lässt die harte, braune Nuss zu Boden fallen. Dieser Vorgang wird beschleunigt, wenn tagsüber die Sonne scheint, die Nächte jedoch immer kühler werden, also starke Temperaturschwankungen herrschen, wie sie für den beginnenden Herbst typisch sind.

Je nach Sorte sind die Walnüsse zwischen Ende September und Ende Oktober reif, was sich durch die herabfallenden Nüsse bemerkbar macht. Auch im kommerziellen Anbau muss der natürliche Fruchtfall abgewartet werden, allerdings erleichtert man sich die Ernte dabei mittels Rüttel- und Kehrmaschinen. Im Garten lohnt es sich, die am Boden liegenden Walnüsse regelmäßig aufzusammeln, denn im nassen Gras liegend beginnen sie rasch zu schimmeln. Einfacher fällt das Aufklauben, wenn das Gras unter dem Baum kurz gehalten wird.

Tipp: Beim Aufsammeln der Walnüsse werden die Hände schnell braun, bedingt durch die in den grünen Hüllen enthaltene Gerbsäure. Es empfiehlt sich daher, Handschuhe zu tragen.

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