Das ABC der Fruchtfolge

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 26.08.2010 - 09:00

Beim Gemüseanbau sollte man die richtige Fruchtfolge beachten, das heißt beim Anbau auf den Nährstoffbedarf der Sorten achten und andererseits auf die botanische Familienzugehörigkeit. Starkzehrer wie Brokkoli oder Zuckermais sollten mit Mittel- bzw. Schwachzehrern wie Radieschen oder Rucola abwechseln, damit der Boden nicht zu sehr ausgelaugt wird. Außerdem sollten im selben Beet nicht jedes Jahr die gleichen Pflanzenfamilien angebaut werden - besonders bei Kohlgewächsen oder Doldenblütlern wie Karotte und Petersilie sollten mehrere Jahre Abstand gelassen werden!
Eine geschickte Fruchtfolge sorgt aber nicht nur für reiche Ernte, die Bestellung des Gartenbeets braucht auch weniger Arbeit und Mühe – die im Boden vorhandenen Nährstoffe werden besser verwertet und können sich von selbst wieder aufbauen, die Pflanzen werden von Natur aus gestärkt und brauchen keine „Chemiebomben“ zur Abwehr von Krankheiten oder Schädlingen.

Für 32 Gemüsearten ist mit der Gemüsescheibe auf einen Blick ersichtlich

    ob es sich um einen Stark-, Mittel- oder Schwachzehrer handeltwelcher Pflanzenfamlilie das Gemüse angehörtzu welcher Zeit es vorkultiviert, gesät, gepflanzt und geerntet wird.

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