Klatschmohn für den Garten

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 13.04.2021 - 09:52
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Klatschmohn liebt sonnige Standorte und durchlässige Böden © Christian Musat/Shutterstock

Der Klatsch-Mohn war früher ein weit verbreitetes Ackerwildkraut, das oft ganze Landschaften in ein leidenschaftliches Rot tauchte. Intensiver Feldgemüsebau und Unkrautvernichtungsmittel haben Ackerwildkräuter wie Kornblume, Kamille und Mohn stark zurückgedrängt.

Wenn Sie dem Klatschmohn (Papaver rhoeas) jedoch eine Chance geben möchte, säen Sie ihn im März oder April direkt an Ort und Stelle auf nährstoffreichen und gut durchlässigen Boden (evtl. mit eingearbeitetem Sand verbessern), wo er etwa ein bis zwei Wochen später keimt und dann von Juni bis Juli leuchtend rot blüht. Da Mohn ein Lichtkeimer ist, werden die Samen nur leicht angedrückt und nicht mit Erde bedeckt. Hat man den Mohn einmal ausgesät, kommt er jedes Jahr durch Selbstaussaat wieder. Sie können aber auch die Samen aus den Kapseln schütteln und gezielt an anderen Stellen aussäen. Klatschmohn eignet sich besonders für naturnah gestaltete und ausreichend sonnige Gartenbereiche.

Tipp: Mischen Sie die kleinen Mohnsamen mit Sand oder Erde, damit sie sich besser ausstreuen lassen.