Der Käfer legt seine Eier gerne in humose Erde und die Larven fressen zunächst die darin enthaltenen organischen Pflanzenteile. Später machen sich die Tiere allerdings auch über die Wurzeln und sogar die Pflanzenstängel her – und da sie sehr gefräßig sind, können sie ihre Futterpflanze zum Absterben bringen.
Oft gelangen die Tiere sogar durch die Komposterde, die Sie verwenden, ins Blumenbeet oder in die Töpfe. Früher verwendete man für die Bekämpfung der Larven (die Käfer sind schwieriger zu vernichten) vorrangig chemische Pflanzenschutzmittel.
Mittlerweile ist es aber auch möglich, Nützlinge, wie parasitäre Nematoden, einzusetzen. Vor allem Präparate mit der Nematodengattung Heterorhabditis bevorzugen Larven des Dickmaulrüsslers. Die Mittel, die im Fachhandel oder auch über den Versand erhältlich sind, werden auf Kunststoff-Flocken geliefert und zunächst eingewässert und anschließend über das Substrat gegossen.
Das Mittel, das bei mindestens 13 °C angewendet wird, ist für Mensch und Tier gefahrlos und wird dem biologischen Pflanzenschutz zugeordnet. Zur Vorbeugung sollten Sie die verwendete Komposterde auf Larven untersuchen.