Unter "auf den Stock setzen" versteht man das Abschneiden von Sträuchern auf einer Höhe von etwa 10 bis 20 cm. Dabei wird also nicht nur großzügig ausgelichtet, sondern alle Äste werden komplett entfernt. Es ist die traditionelle Pflegemethode für Feld- und Wallhecken.
Geeignete Gehölze
Besonders einheimische Gehölze wie Hainbuche, Haselnuss oder Holunder vertragen dies sehr gut und treiben aus den sogenannten schlafenden Augen des verbliebenen Stammrestes verjüngt wieder aus. Man erreicht damit, dass die Sträucher und naturnahe Hecken auch im unteren Bereich langfristig schön dicht bleiben und wieder vermehrt Blüten und Früchte tragen.
Nicht alles auf einmal
Natürlich ist es nicht unbedingt sinnvoll, gleichzeitig alle Sträucher im Garten oder innerhalb einer Hecke herunter zu schneiden, denn das wäre in der ersten Zeit danach ein doch zu trostloser Anblick. Lieber sollte man sich bei den Sträuchern abwechseln bzw. bei einer Hecke jedes Jahr ein anderes Teilstück verjüngen.
Quelle: BGL