Gefräßiger Käfer
Das Lilienhähnchen frisst schon im Larvenstadium und auch später als leuchtend roter Käfer die Lilienblätter hässlich an. Da es flugfähig ist, erreicht es auch hochgelegene Balkone und Terrassen. Sowohl hier als auch im Garten gibt es kaum Fressfeinde und so kann es ärgerlichen Schaden anrichten. Um dies zu verhindern, gilt es, die Plagegeister bereits als Larve abzuwehren. Diese erkennt man an den auffälligen Hinterlassenschaften an der Blattunterseite. Das Lilienhähnchen lässt sich durch Abschütteln oder Abspritzen mit einem Gartenschlauch bekämpfen. Da die Tiere den ganzen Sommer aktiv sind, muss dieser Vorgang jedoch mehrmals wiederholt werden.
Robuste Sorten
Das Lilienhähnchen loszuwerden, ist in der Regel sehr schwierig. Wer besonders robuste Lilien pflanzt, kann sich Ärger und Aufwand ersparen. Grundsätzlich können alle Lilien von Lilienhähnchen befallen werden, aber nicht alle Blätter ‚schmecken‘ dem Insekt. Asiatische Lilien sind durch ihre zarte Blattstruktur am gefährdetsten. Species-Lilien sind auch oft zart, aber bei den Frühblühern wie Lilium pumilum sieht man den Schädling so gut wie nie. Auch Lilium regale scheint keine geeignete Beute. Die Blätter von Orientalischen Lilien sind generell härter und zäher. O.T.-Lilien sind die robustesten.
Quelle: Fluwel